Gefühlt arbeite ich schon immer an der Qualität von SAM-Tools im Einsatz beim Kunden. Eigentlich ist so ein Tool eine immerwährende Quelle von Aufgaben. Hat man die letzte Aufgabe erledigt, fängt man wieder von vorn an.
Begonnen habe ich mit dieser Tätigkeit bei einem SAM-Tool-Hersteller und der Einführung jenes Tools bei den hoffnungsvollen Firmen, die es erworben haben.
Der Anfang ist kurz gemacht. Die Installation ist schnell abgeschlossen, die Wartung gebucht und die Schnittstellen in die umliegende Infrastruktur sind „out of the box“.
Damit ist das Tool einsatzbereit und die Softwarenutzung bekannt.
Jetzt müssen nur noch die erworbenen Lizenzen in das SAM-Tool eingegeben werden. Dafür stehen in der Regel Assistenten im Tool bereit, die auf die richtigen Stichworte warten.
Hier könnte nun dieser Artikel enden – Einführung erfolgreich, Ergebnisse repräsentabel, Compliance audittauglich.
Schaut man sich das SAM-Tool und dessen Ergebnisse jedoch nach 1-3 Jahren erneut an, stimmen die einfachsten Auswertungen nicht mehr.
Wie viele Clients sind im Einsatz? Der Kunde gibt ca. 8.200 an, das Tool kennt rund 5.000. Wie gut mag da ein Compliance-Report sein?
Die Liste mit Punkten, die immer wieder geprüft werden müssen, könnte noch sehr lang weitergeführt werden. In Unternehmen ab einer bestimmten Größe ist die IT immer im Umbruch.
Eine Lösung, um ein SAM-Tool 100-Prozent aussagekräftig zu gestalten, ist nicht oder nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand möglich.
SAM-Tools sind ein wichtiges Hilfsmittel, um bestimmte Basisinformationen zu erhalten, die für ein korrektes Software-Assetmanagement notwendig sind.
Steht eine Compliance-Prüfung an (intern / extern) sollte man folgendermaßen vorgehen:
Compliance-Prüfungen jeder Art bleiben Arbeit. Im Besten Fall kennt man die Tücken seines SAM-Tools vor der anstehenden Prüfung und weiß, welche Information daraus zu entnehmen sind und was hinzugerechnet oder abgezogen werden muss.
Ein SAM-Tool, dessen Qualität man nur erahnen kann, hilft nicht weiter, sondern stiftet nur mehr Verwirrung.
Es sollten mit der technischen Einführung Ziele, ein Regelwerk und verantwortliche Personen definiert werden, welche den Aufbau und Erhalt der Qualität sicherstellen.
Es ist besser vor dem Audit zu wissen, was das SAM-Tool nicht kann, als im Audit-Fall anzufangen zu suchen.
Geschäftsführerin und SAM-Tool-Expertin der SAMtoa GmbH
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